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DIE  RUSSLANDDEUTSCHEN

 

Konservativen

 

 Die National-Konservative Bewegung der Deutschen aus Russland

  Pressedienst

 

Jahrestagung der Deutsch-Russischen Friedensbewegung

Die Bändigung der Gruppen in einem pluralistischen Gesellschaftssystem ist den Machthabern nie vollends gelungen. Selbst wenn wir hier den Begriff ‚System‘ nicht polemisch betrachten wollen, so liegt stets das Problem der Gruppen und Schichten in ihrer Eingliederung und Befriedung. Das geschieht gemeinhin in einem oft unzureichenden Minimalkonsens.  Daher ist es auch systemimmanent, wenn die sozialen Gebilde als Bestandteile des Systems sich multiplizieren und sich je nach ihrer Energie verbreiten. Genau dies ist in oft bewundernswerter Weise Gruppen zu eigen, die im Verlaufe ihres Werdens im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Segmenten den beschwerlicheren Weg zu gehen gezwungen waren, und das trifft in einer kaum jemals geschichtlich aufgetretenen Form auf die Auslands- und hier besonders auf die Rußlanddeutschen zu.

Ihr Weg durch die geschichtlichen Wirrnisse der letzten drei Jahrhunderte zeugt von großem Leid, indes auch von ihrer Leidensfähigkeit, besonders aber von ihrem Willen und ihrer geschichtlich gewordenen Veranlagung zur Leidüberwindung und zur situativen Gegenwartsbewältigung. Die Rußlanddeutschen stellen heute eine letzte Volkstumsreserve und ein unerschlossenes Potential für die nationale Sache dar. Umso erfreulicher ist es, daß sie mit einer stattlichen Abordnung bei der Jahrestagung der Deutsch-Russischen Friedensbewegung (DRFBeG) in Fretterode begrüßt werden konnten. Dies nicht zuletzt deshalb, da sie doch für das Anliegen einer deutsch-russischen Zusammenarbeit für die Rolle der Brückenbauer prädestiniert sind. Die Tagung unter der Leitung von Andreas Thierry und Torsten Heise war eine hervorragende Begegnungsstätte, um über die Lage der Rußlanddeutschen aus erster Hand informiert zu werden. Ihre eigenen Ansichten, Aktivitäten, natürlich auch ihre Schwierigkeiten darzustellen, hatte Heinrich Daub(Herausgeber des „Ost-West-Panoramas“) übernommen und sie in klarer Weise dargelegt. Die BRD zeigte sich nicht immer konziliant, so Daub. Die Überfüllung des eigenen Bootes durch die anderen, die Asylsuchenden, beeinträchtigte natürlich auch die Aufnahmebereitschaft vieler autochthoner Deutscher. Ausführlich schilderte Daub auch die Versuche, nationaldenkende Rußlanddeutsche zu diskreditieren und auch seine eigene Zeitung, das zweisprachige „Ost-West-Panorama“, kaputt zu machen.

Europas Zukunft: Achse Berlin-Moskau

Nach einem kurzen Grußwort eines jungen russischen Kameraden vom russischen „Russovet“ aus Moskau sprach Dr. Pierre Krebs vom Thule-Seminar zum Motto der Tagung, nämlich über die „Zukunft der Weißen Welt“. Angesichts seines Publikums von Deutschen aus Ost und West, aus Rußland, Kasachstan und von der Wolga, von Franzosen und Russen, arbeitete er die Hintergründe des heutigen gesellschaftlichen Dilemmas heraus: „Ein Krieg kann verloren gehen, ein Friede nach einem ungerechten Krieg jedoch führt immer zu einem Aufstand der Unterlegenen,“ so seine Eingangsfeststellung. Und weiter: „Nie in ihrer Geschichte ist die weiße Rasse in ihrer genetischen Substanz derartig gefährdet gewesen wie jetzt! Die titanische Schlacht zwischen gesundem Ethnozentrismus und fremdkultureller Immigration steht uns bevor. Unser bester Schatz jedoch ist unsere genetische Substanz. Euro-Sibirien ist ein ethnisch homogener Block und ebenfalls ein autonomes wirtschaftliches Imperium, das niemanden bedroht, indes über 14 Zeitzonen reicht und so seine Autonomie einfordert.“ Mit großer Beredsamkeit beschwor Krebs die Feststellungen Platons und Catos, die beschrieben, wie Rom dahin starb, weil es seine ethnische Identität aufgab. Krebs in einem bewegenden Schlußwort: „Ich beende diesen Vortrag mit dem Aufruf der Solidarität aller europäischen Völker und Stämme. Unser Blut ist unser Gott!“

Das Lied der Deutschen beendete die Begegnung, die ihren Ausgang genommen hatte von einer Jahrestagung der Deutsch-Russischen Friedensbewegung, die sich aber am Ende zu einem gemeinsamen Zusammengehörigkeits-Bekenntnis aller Anwesenden von nah und fern gestaltete. Die Herkunftsnationen waren unbedeutend geworden vor der gefährdeten Substanz unseres Blutes. Das wurde von allen wahrgenommen und ebenso verstanden, wie die Kernaussage, daß das Überleben Europas zu einem wesentlichen Teil von der Achse Berlin-Moskau abhängt. Der Geist Tauroggens wurde in Thüringen an diesem Tage wieder lebendig!

Jürgen Rieger: HIER!

Am Sonntagmorgen wurde schließlich noch im allerkleinsten Kreise Jürgen Rieger gedacht. Nach einer Gedenkstunde wurde am Fretteröder Ehrenmal ein Kranz niedergelegt. Auf den Kranzschleifen stand geschrieben: „Ewig lebt der Toten Tatenruhm. Jürgen Rieger – Hier!“ Mit Jürgen Rieger verliert das nationale Deutschland einen seiner wichtigsten Köpfe, eine weltanschauliche und wissenschaftliche Autorität ersten Ranges. Rieger war Mitinitiator der DRFBeG und deren Kuratoriumsmitglied. Unvergessen sind seine Reden bei der Gründungsveranstaltung 2006 und bei der Jahrestagung des letzten Jahres. Der Kern seiner Ausführungen findet sich in seinem Aufsatz „Deutschland-Russland: Von einem nationalen Deutschen betrachtet“ wieder, der in VOLK IN BEWEGUNG, Ausgabe 2/2008 veröffentlicht wurde.

Werner Keweloh

 

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